Beim Rotkreuz-Notruf Casa handelt es sich um eine Freisprechanlage, die aus einem stationären Notrufgerät und einer wasserfesten Alarmtaste besteht. Das stationäre Notrufgerät ist mit einem äusserst leistungsfähigen Lautsprecher und Mikrofon ausgestattet. Die Kommunikation mit der Notrufzentrale funktioniert auch dann, wenn Sie sich nicht unmittelbar neben dem Gerät befinden. Mit der Alarmtaste, die am Handgelenk getragen wird, wird über das Notrufgerät eine Sprechverbindung mit der Notrufzentrale ausgelöst. Beim Rotkreuz-Notruf Casa verläuft die Hilfe in folgenden Schritten:
Die Kosten für den Rotkreuz-Notruf hängen von den gewählten Dienstleistungen ab. Details erfahren Sie beim Rotkreuz-Kantonalverband in Ihrer Nähe.
Sie geben wenn möglich mindestens drei Kontaktpersonen aus Ihrem Umfeld an, die im Ernstfall rasch vor Ort behilflich sein können. Falls nicht drei vertraute Personen in Ihrer Nähe wohnen, hilft Ihr Notruf-Berater, eine Lösung zu finden.
Spitex-Mitarbeitende sind nicht ständig vor Ort. Der Rotkreuz-Notruf mit seiner Tag- und Nachterreichbaren Notrufzentrale ist eine sehr sinnvolle ergänzende Lösung, die Ihnen Sicherheit rund um die Uhr bietet. In gewissen Fällen können Spitexorganisationen mit einem Pikettdienst als Kontaktperson agieren, wenn ein Notruf ausgelöst wird. Spitex (öffentliche und private Pflege- und Betreuungsdienste) und Rotkreuz-Notruf lassen sich ideal kombinieren, damit Seniorinnen und Senioren länger zu Hause leben können. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte den zuständigen Rotkreuz-Kantonalverband in Ihrer Nähe.
Je nach Versicherungsschutz beteiligt sich Ihre Krankenkasse möglicherweise an den Kosten für das Personen-Notrufsystem des SRK. Am besten fragen Sie direkt bei Ihrer Krankenkasse nach. Wer bei Helsana die Zusatzversicherung Completa hat, bekommt 90 Prozent der Kosten der Erst-Installation durch Vorweisen der Rechnung durch Helsana rückvergütet. Für die Rückerstattung können Sie sich direkt mit Helsana in Verbindung setzen.
Wenn Sie eine oder mehrere dieser Fragen mit «Ja» beantworten, empfehlen wir Ihnen den Rotkreuz-Notruf:
Der Rotkreuz-Notruf eignet sich für Personen, die zuhause und/oder unterwegs zusätzliche Sicherheit wünschen und jederzeit Hilfe anfordern möchten. Bei beginnenden Mobilitätseinschränkungen und steigendem Unterstützungsbedarf empfiehlt es sich, den Rotkreuz-Notruf in Anspruch zu nehmen, um länger im eigenen Zuhause leben zu können.
Der Rotkreuz-Notruf Mobil gibt Sicherheit für mobile und unternehmungsfreudige Menschen, die häufig ausserhalb von grösseren Siedlungsgebieten alleine unterwegs sind. Damit können Sie in einem Notfall auch im Freien innerhalb der Schweiz einen Alarm auslösen und Hilfe anfordern. Dabei können Sie Ihr eigenes Handy oder ein mobiles Notrufgerät benutzen. Die letzteren sind häufig mit einer Alarmtaste verbunden, mit der Sie über das Gerät eine Sprechverbindung zur Notrufzentrale aufbauen können. Kommt es unterwegs zu einem Notfall, kontaktieren Sie mit Ihrem Handy oder Notrufgerät die Notrufzentrale. Sie werden sofort als Kunde identifiziert. Die Notrufzentrale leitet die nötigen Massnahmen ein und bietet je nach Situation eine Kontaktperson, die Polizei, einen Arzt oder die Ambulanz auf. Sie können in Notsituationen im Freien mittels GPS geortet werden. So kann man Sie auch dann finden und Ihnen zielgenau Hilfe senden, wenn Sie nicht mehr in der Lage sind zu sprechen.
Falls Sie nach dem Auslösen des Alarms die Mitarbeitenden der Notrufzentrale nicht hören können, weil Sie beispielsweise zu weit vom Notrufgerät entfernt sind oder Sie in einer Notsituation nicht mehr sprechen können, wird die Notrufzentrale umgehend versuchen, Sie telefonisch zu erreichen. Sollten Sie auch telefonisch nicht erreichbar sein, sendet die Notrufzentrale sofort Hilfe zu Ihnen. Ein Alarm ohne Antwort bleibt somit nie ohne eine Reaktion der Rotkreuz-Notrufzentrale.
Die Mitarbeiter der Rotkreuz-Notrufzentrale wissen, dass Sie einmal versehentlich den Knopf aktivieren und ungewollt einen Fehlalarm auslösen können. Die Notrufzentrale nimmt den Anruf entgegen und Sie können ihnen einfach via Notrufgerät sagen, dass bei Ihnen alles in Ordnung ist.
Sie können sich mit der Alarmtaste zwischen 50 -100 Meter vom installierten Rotkreuz-Notrufgerät entfernen. Die tatsächliche Reichweite hängt dabei von der Beschaffenheit der Mauern, Fenster, Türen etc. ab. Bei der Installation wird von unseren Rotkreuz-Notrufbetreuerinnen und -Betreuern ein Reichweitetest durchgeführt, um Ihnen genau zu zeigen, wo der Notruf sicher funktioniert.
Sie können das Armband des Handsenders in regelmässigen Abständen austauschen. Wenden Sie sich an Ihren Rotkreuz-Kantonalverband.
Für den Betrieb eines Notrufgerätes wird nur einen Stromanschluss benötigt. Die Notrufgeräte des Roten Kreuzes kommunizieren über das Mobilfunknetz und haben eine SIM-Karte eingebaut. Das Notrufgerät ist somit völlig unabhängig von Ihrer privaten Festnetz- oder IP-Telefonie. Sämtliche Mobilfunkkosten sind dabei in der monatlichen Miete bereits inbegriffen.
Was ist im monatlichen Mietpreis inbegriffen?
Der Preis beinhaltet die Miete des Notrufgeräts inklusive Alarmtaste und Armband, die 24-stündige Erreichbarkeit der Rotkreuz- Notrufzentrale und die Vermittlung entsprechender Hilfe in einer Notsituation. Zudem profitieren Sie auch von unserer Qualitätssicherung: Die Rotkreuz-Notrufzentrale überprüft im Hintergrund die Funktionalität des Notrufgerätes inklusive der Alarmtaste, das Mobilfunk-Empfangssignal sowie die korrekte Stromzufuhr.
Inbegriffen sind auch sämtliche Kommunikationskosten des Notrufgerätes via Mobilfunk und allfällige Wartungsarbeiten und Störungsbehebungen bei Ihnen zuhause. Bei den mobilen Geräten ist zudem die Ortung ausserhalb der Wohnung inbegriffen. Bei den monatlichen Preisen für die Abonnements handelt es sich somit ausschliesslich um Fixpreise.
Die Mindestvertragsdauer ist je nach Rotkreuz-Kantonalverband unterschiedlich.
Die Geräte können Sie nur mieten. Dies hat den Vorteil, dass ein Gerät bei Fehlerhaftigkeit oder Marktneuerungen jederzeit kostenlos ausgetauscht werden kann. Zudem verfällt nach Ablauf von 2 Jahren auch keine Garantie und Sie haben auf lange Sicht unseren vollen Service.
Nein, unsere Notruf-Betreuerinnen und -Betreuer kommen zu Ihnen nach Hause. Sie suchen nach dem besten Standort für das Notrufgerät, installieren es fachgerecht, testen die Qualität des Mobilfunksignals und machen einen Reichweitetest mit Ihrer Alarmtaste. Sie erklären Ihnen anschliessend in aller Ruhe die Handhabung des Notrufsystems. Ein echter Probealarm mit der Notrufzentrale sowie Verständigungstests in Ihren wichtigsten Räumen runden den Hausbesuch ab. Bei den monatlichen Preisen für die Abonnements handelt es sich somit ausschliesslich um Fixpreise.
Der mobile Notruf ist auf die Schweiz begrenzt.
Falls Sie Ihr eigenes Handy nutzen, gilt Ihr persönliches Mobilfund-Abonnement auch für Verbindungen zur Rotkreuz-Notrufzentrale. Bei mobilen Notrufgeräten sind die SIM-Karte und die mit dem Notruf-Abonnement verbundenen Verbindungskosten zur Rotkreuz-Notrufzentrale im monatlichen Mietpreis inbegriffen. Die Alarmtaste ist über Funk mit dem Notrufgerät verbunden.
Die Strahlung ist sehr gering und auch nicht durchgehend. Einzig beim Auslösen der Taste wird für einen kurzen Moment eine Funkverbindung aufgebaut, ebenso wie bei den periodischen Tests. In der übrigen Zeit werden keine Funksignale gesendet. Das Notrufgerät kann auch von Menschen mit Herzschrittmacher getragen werden.
Sollten Ihnen nicht genügend Kontaktpersonen zur Verfügung stehen, gibt es Alternativen (z.B. Hinterlegung eines Hausschlüssels bei der Sanität, Securitas etc. sowie der Einsatz eines Schüsselsafes, um den Zugang für Hilfspersonen zu gewährleisten).
In diesem Fall werden professionelle Hilfsorganisationen beigezogen. Dies können z.B. Feuerwehr, Polizei oder Sanität sein.
Die Notrufzentrale ist sich bewusst, dass man versehentlich die Alarmtaste so berühren kann, dass damit ungewollt ein Fehlalarm ausgelöst wird. Sie nimmt den Anruf freundlich entgegen und es kommt zu einem kurzen Gespräch.
Nein, dies muss mit Nachbarn, Bekannten und Verwandten abgedeckt oder einer professionellen Einsatzorganisation abgedeckt werden.
Abwesenheiten und Ferien könne mittels Drücken der Alarmtaste bei der Notrufzentrale gemeldet werden. Wenn sie ein CASA-Gerät haben, lassen Sie die Alarmtaste zuhause. Wenn Sie ein mobiles Notrufgerät haben, nehmen Sie nebst der Alarmtaste und dem Notrufgerät auch die Ladestation mit (innerhalb der Schweiz).
Zu Hause tragen Sie den «roten Knopf» wie eine Notfalluhr am Handgelenk und haben in Notsituationen immer sofort Kontakt mit der Rotkreuz-Notrufzentrale. Kurz: Sie haben die Alarmtaste immer «zur Hand» – ohne ständig daran denken zu müssen.
Anders wäre es mit einem mobilen Telefon. Wechselt man einen Raum, muss man es mitnehmen. Aber trägt man auch dann das Handy bei sich, wenn man zuhause in der Küche oder im Bad stürzt? Sie liegen womöglich am Boden und Ihr Handy daneben auf dem Tisch, während Sie die Notrufuhr immer bei sich am Körper tragen.
Wünschen Sie eine unverbindliche Beratung? Rufen Sie den Rotkreuz-Kantonalverband in Ihrer Nähe einfach an.